Leistungsfähiges Gehirn
Unser Gehirn ist ein eigenes Universum: unfassbar umfangreich an Nervenzellen (ca. 100 Milliarden) und Synapsen (ca. 100 Billionen). Und es arbeitet anders als ein PC. Eine Begrenzung von Wissen ist kaum möglich. Nur unser Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis machen immer wieder einen Strich durch die Lernrechnung. Sie sind schnell voll und wir fangen wieder von vorn an. Unser Langzeitgedächtnis ist anders: Was drin ist, kann ein Leben lang drin bleiben, auch wenn Neues dazukommt. Vor allem, wenn es emotional war. Das merken wir uns besonders gut. Spitzer, Neurologe und Hirnforscher, hat mal gesagt: "Das Gehirn ist wie ein paradoxer Schuhkarton: Je mehr drin ist, desto mehr passt noch rein." Erstaunlich. Das heißt: Wissende Menschen haben es leichter, sich neues Wissen anzueignen.
Saurer Mensch
Ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Energiegewinnung des Menschen ist Zitronensäure. Ja, hast richtig gelesen! Genau das, was Suppe frischer macht, in Salaten und Limonaden landet! Wir produzieren täglich 2 kg davon. In all unseren Zellen zusammen, denn da wird die Energie für all unsere Körperprozesse, Bewegungen, Denkvorgänge usw. gewonnen. Scheele, ein deutsch-schwedischer Chemiker, hat sie 1784 entdeckt und aus Zitronen die erste Zitronensäure isoliert.
Anspruchsvolles Hirn
Unser Gehirn wiegt 2% unseres Körpergewichts, verbraucht aber 20% der Nahrungsenergie und 15% der Herzleistung.
Irre Tintenfische
Tintenfische haben mehrere, sehr denkwürdige Eigenschaften:
- Blaues Blut. Ihr Zentralatom zum Sauerstofftransport ist nicht Eisen, wie bei uns, sondern Kupfer. Das färbt das Blut blau-grün.
- Sie haben 3 Herzen.
- Sie schmecken mit ihren Fangarmen.
Irre, oder?
Sexy Superlative aus dem Tierreich
Die Erektion der Bananenschnecke ist 5 Mal größer als die Schnecke selbst. Aber was die absolute Länge angeht, ist der Blauwal ungeschlagen: 3 m misst sein "bestes Stück".
Und eine Heuschrecke lässt sich viel Zeit für den Sex: bis zu 10 Wochen hockt das Männchen auf dem Weibchen und begattet sie andauernd währenddessen.
Die Rennmaus übertrumpft alle Säuger in der Zahl der sexuellen Kontakter pro Stunde. Die kleine Maus schafft es 100 Mal pro Stunde, ihr Weibchen zu bespringen. Kein Viagra nötig.
Und eine australische Mausart feiert regelmäßig Massenpaarungs-Orgien, bei denen die Männchen so viele Weibchen bespringen, wie sie erreichen können. Allerdings ist das tödlich: Die Männchen sterben an Hunger und Verletzungen.
Altes Gemüse
Die allseits bekannte Erbse ist das älteste vom Menschen gegessene Gemüse.
Armer Mensch
Vor allem 6 der 118 Elemente sind nötig, um einen Menschen zu bauen. Das sind: Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H), Sauerstoff (O), Stickstoff (N), Schwefel (S) und Phosphor (P). Alle Kürzel zusammen ergeben ein lustiges Wort: CHNOPS.
Der Rest des PSE ist gar nicht oder nur in sehr geringen Spuren vorhanden.
Aber nicht nur der Mensch ist so arm dran, alle Pflanzen, Bakterien und Tiere auch.
Ungesunde Pflanzen
Nicht alles, was pflanzlich ist, ist auch wirklich gesund. Ganz im Gegenteil. Es gibt Pflanzen hierzulande, die stark giftig sind. Dazu gehören z.B. die Tollkirsche, der Goldregen, der Fingerhut und das Maiglöckchen. Man muss gut aufpassen, wenn man Wildkräuter pflückt. Deren Gifte können einen töten!
Aber: Daraus wurden und werden auch heute noch Medikamente entwickelt, die - ähnlich wie Schlangengift - in sehr geringen Dosierungen in der Medizin angewendet werden. Zum Beispiel wird aus dem Fingerhut ein Herzmedikament hergestellt.
Die Dosis macht eben das Gift!
Gezuckerte Insekten
Der Panzer von Insekten und Spinnentieren, ihr Außenskelett, besteht aus einem sehr festen Stoff: dem Chitin. Es gehört chemisch zu den Zuckern.
Spinnenbeine
Spinnen sind krass. Sie bewegen sich nicht über eine Muskulatur - sowas haben sie nicht, sondern über den Blutdruck. Wenn sie sterben, klappen deshalb die Beine an den Körper, da der Blutdruck nicht mehr da ist.
Übrigens: Spinnen gehören nicht zu den Insekten, weil sie 8 Beine haben. Insekten haben 6 Beine, man nennt sie deshalb Hexapoden.
Schlaue Augen
Unsere Augen können 600.000 Farbtöne unterscheiden. Für die meisten davon hat unser Gehirn kein Wort dafür.
Wache Ameisen
Ameisen sind erstaunliche kleine Viecher. Sie können überall leben und tun es auch: in der Arktis, der Wüste, sogar unter Wasser! Sie tragen das Zehnfache ihres eigenen Körpergewichts mit ihrem Mund (!!!) über lange Strecken. Das wäre so, als wenn du 700 kg mit deinem Mund tragen könntest!. Eine Ameisenkolonnie bewegt und formt 40 Tonnen Erde und 6 Tonnen Blätter so, dass die Architektur (Hügel mit Kammern und Wegen) passt. Die Masse aller Ameisen weltweit übersteigt die Masse aller Menschen weltweit um ein Vielfaches, obwohl jede Ameise so winzig und leicht ist. Und: Sie schlafen nie. Niemals!
Unser Herz...
ist ein erstaunlicher Muskel, der ein Leben lang ununterbrochen arbeitet und dabei pro Tag ca. 10.000 Liter Blut durch unseren Gefäßkreislauf pumpt. Das meiste davon bekommt das Gehirn: 13% der gesamten Blutmenge kriegt es ab.
Der Apfel
Das Gas Ethen (oder Ethylen) lässt Früchte reifen. Man nutzt dieses Wissen und erntet unreife Früchte aus fernen Ländern. Dann begast man sie mit Ethen und sie reifen während des Transports nach.
Die Natur macht es vor: Die Frucht, die selbst Ethen ausgast, ist der Apfel. Deshalb darfst Du Äpfel nicht mit reifen Früchten zusammen legen. Sie werden schneller überreif!
Wusstest Du, dass Äpfel mit den Rosen verwandt sind? Ja, tatsächlich, beide gehören zur Gattung der Rosengewächse!
Lebenslanges Wachstum
Du denkst, mit 20 ist Schluss und du wächst nicht mehr? Für den Großteil deines Körpers stimmt das. Aber für 2 Teile nicht, die wachsen einfach immer weiter: Ohren und Nase. Darum haben viele alte Menschen, vor allem Männer, so große Ohren und Nasen.
Lange Leitung
Unser Nervensystem ist in vielerlei Hinsicht erstaunlich und verblüffend. Einer der verblüffenden Fakten ist seine pure Länge. Wenn man alle Nervenstränge eines Menschen aneinander legt, beträgt die Länge satte 780.000 km. Das ist die Strecke von der Erde zum Mond oder zurück. Oder knapp 20 Mal um den Äquator.
Jobvorschlag
Biologie ist faszinierend! Wenn du sie als möglichen Bereich für deine zukünftige berufliche Tätigkeit in Betracht ziehst, kannst du wertvolle und spannende praktische Erfahrungen als Tierpfleger sammeln: https://de.jooble.org/stellenangebote-ungelernte-tierpfleger